Weshalb trinken Katzen lieber fließendes Wasser aus einem Katzenbrunnen als stehendes Wasser aus einem Napf?
Dass es für Menschen gesund ist viel zu trinken, ist mittlerweile den meisten Menschen hinlänglich bekannt. Leider hält sich immer noch die falsche Annahme, dass Katzen, neben Ihrem Futter, gar kein Wasser bräuchten. Diese früher angenommene Fehleinschätzung ist schon lange durch zahlreiche wissenschaftliche Studien wiederlegt.
Eine erwachsene Katze hat einen Flüssigkeitsbedarf von etwa 50 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht täglich, d.h. eine 5 kg schwere Katze sollte etwa einen Viertel Liter Wasser (250 Milliliter) täglich aufnehmen. Das ist eine unglaubliche Menge, auch wenn die Katze Teile davon über das Feuchtfutter aufnimmt. Wenn die Katze auch noch das unnatürliche Trockenfutter bekommt, steigt der Wasserbedarf noch einmal erheblich. (ca. Faktor 4 - also vier mal mehr Wasser als die gefressene Menge Trockenfutter!)
Katzen sollten also ausgiebig trinken, damit die Harnwege und Nieren ausreichend durchspült werden und Mineralien im Harn keine Chance haben Ablagerungen in den Nieren zu bilden, denn das führt langfristig zu den bei Katzen oft auftretenden Problemen wie Harngriess, Harnsteinen und Niereninsuffizienzen. (CNI) Wenn Katzen nur stehendes Wasser in einem Napf zur Verfügung haben, trinken sie meist zu wenig, oft mit dramatischen Langzeitfolgen für die Gesundheit, denn Katzen sind genetisch so "programmiert", dass sie lieber fließendes als stehendes Wasser trinken.
So viel Wasser würde eine Katze aus einem normalen Napf niemals trinken.
Wenn sie wissen möchten weshalb das so ist, nehmen Sie sich bitte drei Minuten Zeit für die folgende kurze Zusammenfassung.
Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel für Katzen.
Wasser ist das wichtigste Lebensmittel für Katzen! Es ermöglicht erst die normale Funktion aller lebenden Zellen.
Wasser hat im Körper viele wichtige Funktionen:
Die fettfreien Bestandteil der Säugetiere enthalten etwa 73 Prozent Wasser. Ausreichend Wasser ist damit noch viel wichtiger als Futter. Katzen können mit wenig Futter viele Wochen überleben – ohne Wasser aber nur wenige Tage und trotzdem spricht jeder über das richtige Futter aber kaum jemand macht sich Gedanken darüber, ob seine Katze(n) ausreichend Wasser trinken, obwohl Wasser das wichtigste "Lebensmittel" für Ihre Katze ist! Es ist deshalb überaus wichtig, dass Katzen viel Wasser trinken.
Alle heutigen Hauskatzen haben einen gemeinsamen Vorfahren; die Falbkatze oder Afrikanische Wildkatze (Felis silvestris lybica)(HERRE-RÖHRS 1990), die um 6.000 v Chr. in Palestina und Mesopotamien domestiziert wurde. Sauberes Wasser gab es in der damaligen Savannenlandschaft ausschließlich aus fließenden Quellen, Bächen und Flüssen – stehende Gewässer waren durch die hohe Verdunstung immer brackig und verkeimt. Katzen, die sauberes, fließendes Wasser getrunken haben, waren da denen gegenüber, die stehendes, in der Regel brackiges und verkeimtes Wasser probiert haben, im Vorteil – sie haben überlebt und damit dieses Trinkverhalten bis heute weiter vererbt. Katzen sagt auch heute noch ihr URINSTINKT, dass fließendes Wasser sauber und ungefährlich ist.
Instinktiv bevorzugt jede Katze deshalb bis heute fließendes Wasser (Vorausgesetzt das fließende Wasser aus der Wasserleitung ist nicht gechlort, wie in vielen Deutschen Städten!)– dieses Verhalten ist in zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegt – die meisten Katzenhalter können das aber aus Erfahrung bestätigen wenn z.B. ein Wasserhahn aufgedreht wird.
Katzenhalter wundern sich oft, dass ihre Katze so wenig trinkt – das liegt daran, das Katzen lieber fließendes Wasser trinken möchten. Stehendes Wasser, auch wenn es frisch ist, trinken Katzen nicht gerne und deshalb leider viel zu wenig – oft mit negativen Folgen für die Gesundheit.
Katzen machen fast alles, nur um an fließendes Wasser – etwa aus dem Wasserhahn oder der Toilette – zu gelangen; oft wird so lange miaut bis der Wasserhahn der Spüle aufgedreht wird – wenn eine Katze sich mit Durst von selber meldet ist sie allerdings längst schwer dehydriert, denn anders als z.B. Hunde oder wir Menschen, entwickeln Katzen bei Wassermangel nur ein sehr wenig ausgeprägtes "Durstgefühl" – eine Eigenschaft, die sie von ihren in der Savanne lebenden Vorfahren geerbt haben. Katzen decken ihren Flüssigkeitsbedarf in freier Natur hauptsächlich über den Wassergehalt und das Blut ihrer Beutetiere und aus kleinen Bächen – mit dem modernen Industrie- und/oder Trockenfutter ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr aber meist nicht gewährleistet.
Eine artgerechte Katzenhaltung sollte deshalb das Angebot von fließendem Wasser aus einem Katzentrinkbrunnen beinhalten – ganz besonders dann, wenn Katzen keinen Freigang haben oder Trockenfutter (bei)gefüttert wird, denn dann steigt der Flüssigkeitsbedarf stark an.
Für fließendes Wasser machen Katzen fast alles. :-)
(Foto von Kater "Riley" in der Dusche mit freundlicher Genehmigung von Greg R. Sapp)
Eine ausgewachsene Katze benötigt täglich ca. 50 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht - deutlich mehr, wenn auch Trockenfutter gegeben wird. Katzen, denen nur stehendes Wasser und Trockenfutter angeboten wird, trinken meist viel zu wenig. Harnwegserkrankungen, Katzengriess, Nierensteine bis hin zu chronische Nierenerkrankungen (FLUTD) können die Folge sein. Jede Dritte (etwa 35%) der älteren Hauskatzen (ab 8 Jahren) stirbt einer aktuellen wissenschaftlichen Studie* zufolge an den Folgen von Erkrankungen der Harnwege oder der Nieren.
Wenn Katzen zusätzlich noch das eigentlich unnatürliche Trockenfutter erhalten und/oder als Wohnungskatzen nicht die Möglichkeit haben, sich fließendes Wasser in der freien Natur zu suchen, kann sich der Wassermangel noch einmal dramatisch verstärken.
(*Prof. Gregory Grauer, Veterinärinstitut, Universität Kansas)
Bei mangelnder Flüssigkeitsaufnahme kann es zu einer schleichenden Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege kommen. Schon vorhandene kleine "Urinkristalle" werden nicht genügend ausgespült und können sich erst zu Harngriess und dann zu größeren Harnsteinen (z.B. in der Form "Struvit" oder "Kalzium-Oxalat") entwickeln.
Harnsteine oder Harngriess haben ihre Ursache meist in zu stark konzentriertem Urin – also Wassermangel. Schlimmstenfalls kann ein Harnstein die Harnröhre komplett verschließen, Urin und damit die körpereigenen Giftstoffe, können dann nicht mehr ausgeschieden werden. In diesem Fall kommt es zu einem lebensbedrohlichen Verschluss und zu einem Rückstau in die Nieren. Ist es einmal so weit kann nur noch eine schnelle Not-Operation helfen.
Abb. Struvitsteine aus den Harnwegen entfernt.
Die vermehrte Flüssigkeitsaufnahme durch dauerhaft angebotenes, fließendes Wasser, vergrößert das Harnvolumen. Diese Wirkung kann bei der Vorbeugung von Harnwegserkrankungen sehr hilfreich sein, da der Harn dann eine niedrigere Konzentration von Mineralstoffbestandteilen, die Harnwegserkrankungen verursachen können, enthält. Und ein größeres Harnvolumen führt zu einer häufigeren Blasenentleerung, wodurch die Zeit welche die Mineralien im Körper für die Harnsteinbildung haben, verkürzt wird und die körpereigenen Giftstoffe über den Urin gut ausgeschieden werden.
Natürlich ist auch die Gabe des richtigen Futters von großer Bedeutung - Nassfutter ist dem unnatürlichen Trockenfutter dabei immer vorzuziehen.
Auf den ersten Blick lustig, zeigt das Verhalten der Katze, dass sie unbedingt fließendes Wasser
zur Verfügung haben sollte - da Katzen Nachtaktiv sind am Besten rund um die Uhr!
(Foto mit freundlicher Genehmigung von Dave Dugdale, http://www.learningDSLRVideo.com/)
Bieten Sie Ihrer Katze einfach rund um die Uhr fließendes Wasser an, wie es ihrer Natur entspricht und wie es von Tierärzten empfohlen wird – am besten aus dem Lucky-Kitty Katzenbrunnen aus Keramik – Sie animieren Ihre Katze(n) damit ausreichend zu trinken und tragen so zur langfristigen Sicherung von Wohlbefinden und Gesundheit Ihrer Katze/n bei.
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